Textilgeschichte in Rheine
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Der Autor

Robert Schmitz (Jahrgang 1959)

Erich Ollenhauer Strasse 14

48429 Rheine 

Mein Ur-Großvater Philipp Schmitz  gründete im Jahre 1889 zusammen mit Justus Hecking die Spinnerei Philipp Schmitz & Co.

Philipp Schmitz, verheiratet mit Charlotte Jackson, einer Tochter von Hardy Jackson, starb bereits im Alter von 37 Jahren, am 10. August 1894.

Drei Jahre später wurde der Schwager von Philipp Schmitz, Wilhelm Jackson, Alleininhaber der Spinnerei und änderte 1898 den Namen in Wilhelm Jackson. In den Jahren bis 1910 wurde die Spinnerei erweitert, und im Jahre 1912 kam eine Bleicherei und Färberei hinzu.

Das Fabrikgelände wurde über ein betriebseigenes Zubringergleis erschlossen, das heute teilweise noch zu sehen ist.

Ein Luftangriff im Dezember 1943 legte die Spinnerei in Trümmer. Der Bombenangriff im Oktober 1944 zerstörte das Verwaltungsgebäude an der Lindenstraße und ein Fliegerangriff im März 1945 hat von der Firma Wilhelm Jackson dann das vernichtet, was noch erhalten geblieben war. Nach Kriegsende ging Hardy Jackson jun., der im Jahre 1929 als Sohn von Wilhelm Jackson in die Firma eingetreten war, an den mühsamen Wiederaufbau. Er starb im Jahre 1962 und seine Frau Sofie Jackson geb. Beelmann führte das Unternehmen tatkräftig weiter, bis es im Jahre 1968 durch die Krise der Textilindustrie in Zahlungsschwierigkeiten geriet und Konkurs anmelden mußte.  

Heutzutage stehen auf dem Gelände die Gebäude der Bundesagentur für Arbeit,  die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen und die Lagerhallen eines Handelsunternehmens (THYSSEN SCHULTE ehem. Rheiner Eisenhandlung).

Aus diesem Grunde ist es verständlich, dass ich mich mit der Geschichte der Textilindustrie in Rheine eng verbunden fühle und mich mit dem Thema beschäftige.

 

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